H. Kesberg: Samuel Beckett, Holzschnitt, 70 x 50 cm, 2023
Ich bin in der Ausstellung DRUCKFRISCH mit vier Schriftstellerporträts vertreten.
Was ist uns heute noch NATUR? Steht sie im Endzeitlicht, die Ewiggeglaubte? Oder verheißt sie noch das Hoffnungsglück? Sind wir schon „jenseits der Natur“, zumindest der Natur, wie wir sie kannten?
NATUR 2.0 als domestiziertes, in die Ecke abgedrängtes Straßenbegleitgrün? Natürlichkeit vorgebender Plastikersatz in Arztpraxen? Hitzeresistente Sorten aus dem Genlabor? Unendliche Vielfalt, die uns von einer KI im Kaleidoskop der VR-Brille vorgegaukelt wird?
Oder gibt es sie noch, die alte, unser Auge tröstende, unsere Seele erhebende NATUR, die sich unendlich aus sich selbst erneuert? Die Natur mit dem Maigrün der Linden?
Diesen Fragen sind wir mit unserer künstlerischen Sprache nachgegangen:
ANDRÉA BRYAN, IRMGARD ESCH, HELMUT KESBERG UND STEFAN ZÖLLNER.
H. Kesberg: Hitzeresistente Sorten II, 95 x 130cm, 2023.
Erstmals laden wir - Helmut Kesberg und Irmgard Esch - zu den Kölner Tagen der Offenen Ateliers
in unser neues Atelier in der Ägidiusstr. 45 in 50937 Köln-Sülz ein.
Zu sehen: Malerei, Zeichnung, Holzschnitt.
geöffnet: Freitag, 8.9., 14-18 Uhr, Samstag, 9.9., 12-18 Uhr, Sonntag, 10.9., 14-18 Uhr.
Hafenszene, Hamburg, 80x60cm, 2023.
Eröffnung am Freitag, 18.8.2023, 18 Uhr, Stadtsaal Frechen, obere Galerie.
Geöffnet bis 27.8., Fr,Sa, So, 14-18 Uhr.
Welch ein prekäres Leben führen Bäume in der Stadt! Was tun wir ihnen alles an, und doch leben sie, halten sie durch mit einer überraschenden Vitalität, die uns immer wieder fasziniert.
Diese Erfahrungen mache ich in einem Anfang dieses Jahres begonnenen Zeichenprojekt, in dem ich auf und nach nahezu täglichen Spaziergängen in meinem Wohnviertel mit Zeit zum Schauen nehme, beobachte, zeichne und damit dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur auf die Spur komme. Eine Serie der mit dem iPAD entstandenen Zeichnungen wurde im April in Bonn ausgestellt (Au-delà de la nature).
oben: Restplatz für einen dahinkümmernden Baum zwischen zwei Parktaschen.
unten: Sturmbruch im Cranachwäldchen am Niehler Rheinufer
zusammen mit Andrea Bryan, Irmgard Esch, Stefan Zöllner. Was ist das eigentlich, was wir Natur nennen, und was kommt danach? Eine von einer wildgewordenen KI aus einer Laune heraus geschaffene? Diesen Fragen versuchte die Ausstellung nachzugehen, mit traditionellen malerischen Mitteln und unter Einsatz von KI-Programmen.